Name: Nürnberg-Schweinau
Betriebstellenart: Bahnhof
RL100-Kürzel: NNSW
Kategorie: 6
Bundesland: Bayern
Aufgabenträger: BEG
Bahndirektion: Nürnberg
Eröffnung: 15.05.1875
Auflösung: -
Strecke(n): 5902 Nürnberg Hbf-Schnelldorf (km 3,00)
Koordinaten: N 49°26'2.97", E 11°2'43.43"

Das ursprüngliche Stationsgebäude von 1875 wurde im 2. Weltkrieg vollständig zerstört und 1952 durch einen Neubau ersetzt. Seit 2016 befindet es sich in Privatbesitz. Bei der letzten Renovierung musste das bis dahin mit einem Bretterverschlag verkleidete Vordach am Hausbahnsteig weichen. Von den Anlagen des Bahnhofs sind heute noch das zusehends verfallende Stellwerk sowie zugewachsene Reste der Kopframpe zu erkennen. Der Hausbahnsteig und der Mittelbahnsteig zwischen Gleis 2 und 3 wurden 2003 durch Außenbahnsteige im S-Bahn-Standard ersetzt. Das im Dezember 1951 in Betrieb genommene Drucktastenstellwerk der Firma Siemens wurde bereits am 21.04.2002 außer Betrieb genommen. Die Steuerung erfolgt seitdem durch das ESTW Nürnberg-Stein.

In Richtung Nürnberg Hbf befand sich in Verlängerung des Stationsgebäudes einst die Güter-, Stückgut- und Expressabfertigung mit Kasse und Wagendienst. Die Halle wurde vor dem Abriss noch durch eine Spedition genutzt. An der Kopframpe lagen zwei Ladegleise für das Stückgut (hauptsächlich Fahrräder und Mopeds der Firmen Hercules und Zündapp, Lackfabrik Mehnert und Veeck, Tierfelle vom Schlachthof, etc.). Der Ladehof ist zwischenzeitlich durch den Zugang zur Unterführung und einen Wohnkomplex großteils überbaut.

Vom einstigen Bahnhof mit seinen bis zu 14 Gleisanschlüssen zu umliegenden Industriebetrieben sind zwischenzeitlich nur noch zwei Weichen für Gleiswechsel auf der zweigleisigen Strecke in Betrieb. Reste weiterer Nebengleise sowie einzelner Anschlüsse sind aber noch zu finden (z.B. heutige Firmen Schmolz und Bickenbach, Mvl Logistik und Veolia). Zu den Kunden mit eigenem Anschlussgleis gehörten weiterhin die schon verschwundenen Werke von Zündapp in der Dieselstraße oder VDM in der Geisseestraße und Cebal (früher ebenfalls VDM) auf der anderen Gleisseite. Jenseits der Gustav-Adolf-Brücke befand sich bis Herbst 2012 eine Abstellgruppe mit 6 Gleisen die der Firma AEG (später Quelle) diente. Seit Februar 2013 sind diese Gleise aber zum Großteil verschwunden.


Pressespiegel:


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