Der eigentlich im Fürther Stadtteil Stadeln gelegene Bahnhof wurde mit dem Bau des Fürther Bogens 1876 eröffnet. Im Jahr 1877 kam eine Postagentur dazu. Das Empfangsgebäude wird zwischenzeitlich privat genutzt. Die Bahnsteige wurden im Zuge der Modernisierung für die S-Bahn einfach auf die alten aufgesetzt. Das sieht man am deutlichsten beim Ausgang der Unterführung. Die beiden mechanischen Stellwerke gingen zum 25.07.1999 außer Betrieb. Am Standort des früheren Stellwerks 1 von 1922 befindet sich heute ein ESTW. Das Stellwerk 2 am Bahnübergang 14,892 von 1938 wurde im Dezember 2023 abgerissen.
Der Bahnhof verfügte über diverse Gleisanschlüsse, u.a. zur Firma BIG Spielwaren (heute UVEX) wovon noch Gleisreste am Bahnübergang 14,046 zeugen. Früher befand sich dort auch eine Fäkalienverladung. Weiterhin hatte die Firma Leistritz über eine hölzerne Waggondrehscheibe ein Industriegleis über die Herboldshofer Straße. Ein Lagergebäude der Kunstmühle Vach wurde schon abgerissen, ebenso die steinere Güterhalle des Bahnhofs.
