Das ursprüngliche Empfangsgebäude von 1890 wurde 1900 um den Ostanbau erweitert (Straßenseite rechter Teil). Heute ist es für die öffentlichkeit nicht mehr zugänglich. Der Hausbahnsteig ist verwaist und der hölzerne Überweg zum Mittelbahnsteig wurde aus Sicherheitsgründen gesperrt. So ist er heute nur noch über die Unterführung zu erreichen. Der Lokschuppen, der mit dem ersten Bauabschnitt der Strecke 1892 entstand, wurde bereits abgerissen.
Ein Besonderheit gab es noch bis 1994 zu sehen. An der Ausfahrt Richtung Cadolzburg wurde die Bahnhofstraße mit einem technisch ungesicherten Bahnübergang gequert. Diese mündete dabei in die heutige Kneippallee (rechts der Gleise). So musste bei jedem Zug eine Person mit Flaggen sichern. Beim Umbau wurde ein altes BayWa-Lagerhaus abgerissen, das Gleis auf die andere Straßenseite verlegt, beidseitig mit einem Geländer gesichert und der Bahnübergang Burgfarrnbacher Straße und weitere aufgelassen. Die Bahnhofstraße mündet heute in die Paul-Metz-Straße (links der Gleise) als neue Hauptstraße Richtung Weiherhof.
Der Bahnhof war bis zum 16.11.2024 mit einem örtlichen Fahrdienstleiter besetzt der das Stellwerk der Bauart Einheit Mw von 1955 bediente. Zwischenzeitlich wurden die bereits elektromechanisch angetriebenen Flügelsignale durch Lichtsignale mit Fernsteuerung über Fürth ersetzt. Zirndorf ist der einzige Unterwegshalt an dem Zugkreuzungen möglich sind. Zwischen 2007 und 2015 gab es eine Sig L90 Fernsteuerung für die Stationen Nürnberg Nordosts, Eschenau (Mittelfr) und Heroldsberg der Gräfenbergbahn. Zwischen 2014 und 2024 wurden zudem Wilhermsdorf und Markt Erlbach über TUZ von hier aus bedient.
Externe Links:
- Rangaubahn - Wikipedia
- Ausfahrt des Bahnhofs Cadolzburg 1992-1994-1996 (www.youtube.de)
- Bahnhofstraße im Jahr 1983 (www.zirndorf.de)
- Zirndorf (www.doku-des-alltags.de)
- Stationssteckbrief der BEG