Name: | Landshut (Bay) Hbf |
Betriebstellenart: | Bahnhof |
RL100-Kürzel: | MLA |
Kategorie: | 2 |
Bundesland: | Bayern |
Aufgabenträger: | BEG |
Bahndirektion: | München |
Eröffnung: | 11.05.1880 |
Auflösung: | - |
Strecke(n): | 5500 München Hbf-Regensburg Hbf (km 76,06) 5632 Landshut (Bay) Hbf-Rottenburg (Laaber) (km 0,00) 5634 Landshut (Bay) Hbf-Bayerisch Eisenstein (km km 0,00) 5720 Neumarkt-St. Veit-Landshut (Bay) Hbf (km 38,88) |
Koordinaten: | N 48°32'49.4", E 12°08'09.9" |
Der erste Landshuter Bahnhof wurde zwischen 1857 und 1858 erbaut und, wie zu dieser Zeit üblich, als Kopfbahnhof ausgelegt. Zu dieser Zeit führte gerade mal die Strecke von München hierher. Ein Jahr später kam eine weitere nach Regensburg dazu. Die Lokomotiven wurden mit Hilfe einer Drehscheibe am südlichen Bahnhofskopf gewendet. Doch schon mit den Planungen der Strecke nach Plattling und einer weiteren nach Mühldorf stand man vor dem Problem das die Kapazitäten hierfür nicht ausreichend gewesen wären. Der alte Bahnhof an der Inneren Regensburger Straße wurde aufgegeben und wird heute vom Staatlichen Bauamt Landshut genutzt.
Der Neubau oberhalb der Pfettrach gelegen entstand zwischen 1876 und 1880. Mit dem zunehmenden Verkehr war der schienengleiche Übergang der Beilngrieser Straße (heute Altdorfer Straße) oft längere Zeit blockiert und damit ein Ärgernis. Ein Tunnel kam aufgrund der häufigen Überschwemmungen jener Tage eigentlich nicht in Frage. Ein Überführung wurde aber heftig abgelehnt da sie dann den Blick auf den Martinsturm und die Burg versperrt hätte. Erst 1906 konnte diese Frage geklärt werden und der Bau schliesslich genehmigt und ausgeführt werden.
Aufgrund der Zerstörungen im zweiten Weltkrieg wurde das ursprüngliche Empfangsgebäude weitgehend zerstört so es das nach seiner Wiedereröffnung im Jahr 1956 relativ modern daher kommt. Schon 1950 wurden die beiden mechanischen Stellwerke auf Drucktastenstellwerke des Typs Siemens Dr1 umgestellt und schliesslich 1982 auf ESTW umgebaut. Seit dieser Zeit werden auch die Bahnhöfe Altheim und Ahrain von hier aus fernbedient. Das Bahnbetriebswerk wurde am 01.03.1984 aufgelöst.
Chronik der zuführenden Bahnstrecken:
03.11.1858 | München - Landshut (Eröffnung als Teil der Strecke München - Regensburg) |
12.12.1859 | Landshut - Regensburg, via Geiselhöring (Eröffnung als Teil der ursprünglichen Strecke München - Regensburg) |
06.08.1873 | Neufahrn - Obertraubling, unter Umgehung Geiselhöring (Eröffnung als Teil der neuen Führung München - Regensburg) |
15.05.1880 | Landshut - Plattling (Eröffnung als Teil der Strecke Landshut - Bayerisch Eisenstein) |
04.10.1883 | Neumarkt-St. Veit - Landshut (Eröffnung) |
03.10.1925 | München - Landshut (Aufnahme elektrischer Betrieb der Strecke München - Regensburg) |
01.10.1926 | Landshut - Neufahrn (Aufnahme elektrischer Betrieb der Strecke München - Regensburg) |
10.05.1927 | Neufahrn - Regensburg (Aufnahme elektrischer Betrieb der Strecke München - Regensburg) |
25.05.1976 | Landshut - Plattling (Aufnahme elektrischer Betrieb) |
03.11.1900 | Landshut - Rottenburg (Laaber) (Eröffnung) |
25.05.1974 | Landshut - Rottenburg (Laaber) (Einstellung Personenverkehr) |
15.10.1999 | Neuhausen - Rottenburg (Laaber) (Einstellung Gesamtverkehr der Strecke Landshut - Rottenburg) |
Externe Links:
- Bahnhof Landshut (Hauptbahnhof) - Wikipedia
- Bahnstrecke München-Regensburg - Wikipedia
- Bahnstrecke Landshut-Plattling - Wikipedia
- Bahnstrecke Neumarkt-St. Veit-Landhshut - Wikipedia
- Bahnstrecke Landshut-Rottenburg - Wikipedia
- Stationssteckbrief der BEG
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(Aufnahmedatum: 14.05.2015)