Mit Einweihung des Streckenabschnitts Nürnberg-Ansbach wurde das Empfangsgebäude im Jahr 1875 seiner Bestimmung übergeben. Zu Anfang hieß die Station nur Stein und erhielt mit dem Winterfahrplan 1890/91 zum 01.10.1890 den Zusatz "bei Nürnberg". Mit dem Sommerfahrplan 1939 wurde der Name in Nürnberg-Stein geändert. Das führt zu Verwirrung mancher Fahrgäste da sich der namensgebenden Ort noch weit jenseits der Rednitz befindet, während der Bahnhof im Nürnberger Stadtteil Neuröthenbach liegt. Nördlich davon liegt der Süd-West-Park der von hier aus gut zu erreichen ist. Eine angedachte Namensänderung wurde bisher noch nicht umgesetzt. Von den beiden 1940 errichteten Stellwerken ist nur noch das Stellwerk Stf an der westlichen Ausfahrt erhalten geblieben. Es ging am 21.02.2002 außer Betrieb um durch ein ESTW ersetzt zu werden.
Der Hausbahnsteig ist verwaist und das Empfangsgebäude ist heute in privater Nutzung. Die Station wird von der S4 Nürnberg-Ansbach sowie der R7 Nürnberg-Schnelldorf auf Gleis 2 und 3 bedient. Zu sehen waren im Jahr 2014 noch Kombinationen von x-Wagen und Loks der Baureihe 143. Die Nachfolge übernahmen Triebzüge der Baureihe 442 "Talent 2".
Bis 1971 fuhren hier noch die Züge bis Unternbibert-Rügland ab. Mit der abschnittsweisen Einstellung des Strecke endete der offizielle Personenverkehr 1986, der Güterverkehr schliesslich 1994. Ein kurzes Stück blieb lange als Anschlussgleis zum Unterwerk Nürnberg der DB Energie erhalten. Die Bedienung endete mit der Entwidmung der Bahnstrecke zum 14.02.2014. Desweiteren gibt es noch von Gleis 1 einen Anschluss zum Kraftwerk Gebersdorf (Franken I). Der Anschluss zum zugehörigen Umspannwerk ist bereits Geschichte.
Externe Links:
- Bahnstrecke Nürnberg-Crailsheim - Wikipedia
- Bibertbahn - Wikipedia
- Bahnhöfe in Nürnberg - Wikipedia
- Kraftwerk Franken I - Wikipedia
- Stationsteckbrief der BEG






























