Bahnstrecke Neukirchen (b Sulzbach-Rosenberg) - Weiden (Oberpf)
Kursbuchstrecke 1944: | 425k |
Kursbuchstrecke 2014: | 870 |
Streckennummer: | 5060 |
Streckenlänge (km): | 51,82 |
Spurweite (mm): | 1435 |
5904 von Nürnberg Hbf | ||
-0,31 | Streckenbeginn, W 15 | 0,00 | Neukirchen (b S-R) |
5904 nach Irrenlohe | ||
4,5 | Röckenricht | |
8,15 | Großalbershof (Bbf) | |
14,4 | Schönlind (Oberpf) | |
18,4 | Schlicht | |
19,97 | Vilseck | |
24,4 | Langenbruck (Oberpf) | |
26,92 | Vilseck Freihungsand (Awanst) | |
28,16 | Freihung Porphyrwerke (Awanst) | |
29,45 | Freihung | |
32,15 | Thansüß | |
37,05 | Röthenbach (Oberpf) | |
40,92 | Weiherhammer Mandt (Awanst) | |
42,13 | Weiherhammer | |
Weiherhammer Pilkington (Anst) | ||
44,89 | Etzenricht | |
46,17 | Bayerwerk Weiden (Anst) | |
48,59 | Weiden (Oberpf) Witt (Anst) | |
48,7 | Ullersricht | |
49,16 | Weiden (Oberpf) Gollwitzer (Awanst) | |
5860 von Regensburg Hbf | ||
51,51 | Weiden (Oberpf) | |
5051 nach Bayreuth Hbf | ||
5050 nach Oberkotzau |
Erbaut wurde die Strecke von der Königlich Privilegierten Gesellschaft der Ostbahnen. Vor dem Bau der Strecke mussten Reisende von Nürnberg nach Weiden und umgekehrt entweder über Kirchenlaibach oder Amberg fahren. Es gab auch große Enttäuschung das der geforderte Bau einer Strecke von Amberg nach Bayreuth nie zur Realisierung kam. Schliesslich entschloss sich man sich zumindest eine Verbindung zwischen den Strecken Nürnberg-Amberg und Weiden-Bayreuth herzustellen. Eine Bittschrift der Stadt Weiden und der Gemeinden Vohenstrauß und Vilseck vom 27.07.1869 begründete das Vorhaben mit der Stärkung des Verkehrs nach Böhmen. Dabei wurden auch die Holzlieferungen aus den Waldungen der böhmischen Herrschaften als auch der heimischen Staatsforsten als Faktor angeführt. Eine weitere kühne Behauptung stellte in Aussicht das damit die kürzeste Verbindung Nürnberg-Leipzig hergestellt würde.
Bemerkenswert ist die Hochstufung der Strecke zur Hauptbahn am 30.09.1973. Damit einher ging die Modernisierung der Signalisierung. So erhielten die Bahnhöfe Großalbershof, Freihung, Röthenbach (Oberpf) und Weiherhammer Drucktastenstellwerke. Der Halt Langenbruck der gleichnamigen aufgelassenen Ortschaft an der Grenze zum Truppenübungsplatz Grafenwöhr wurde aufgegegeben. Die Geschwindigkeit konnte damit von 60 auf 120 km/h erhöht werden, was eine Fahrzeitverkürzung von 20 Minuten bedeutete. Bis heute ist die Strecke eingleisig und nicht elektriziert.
Vom ehemaligen Bahnhof Langenbruck zog sich eine 900 mm Feldbahn durch das ganze Gelände des Truppenübungsplatzes bis zum Lager Grafenwöhr. Ob und was davon übrig geblieben ist lässt sich aus verständlichen Gründen nicht erkunden.
Streckenchronik:
15.10.1875 | Neukirchen-Weiden (Eröffnung) |
Weiterführende Literatur:
- Walther Zeitler, Eisenbahnen in Niederbayern und der Oberpfalz, Buch & Kunstverlag Oberpfalz , 2. Auflage 1997
Externe Links:
Verwandte Themen:
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