Bahnstrecke Würzburg Hbf - Aschaffenburg Hbf (Main-Spessart-Bahn)

Kursbuchstrecke 1944: 416
Kursbuchstrecke 2017: 800
Streckennummer: 5200
Streckenlänge (km): 89,30
Spurweite (mm): 1435

tra_io.png 5910 von Fürth (Bay) Hbf (- Nürnberg Hbf)
abzw_liio.png 5209 von Rottendorf (Nordgleis)
abzw_riio.png 5321 von Treuchtlingen
bf_ii.png 0,00 Würzburg Hbf
abzw_riiu.png 1733 von Hannover (SFS)
abzw_liiu.png 5201 nach Veitshöchheim (G-Bahn)
abzw_riiu.png 5202 nach Würzburg Neuer Hafen (G-Bahn)
tro_iiu.png 1733 Hannover-Kassel-Würzburg (SFS)
bf_ii.png 3,89 Würzburg-Zell (Bft)
abzw_liio.png 5201 von Würzburg Hbf (G-Bahn)
bf_ii.png 6,82 Veitshöchheim
hp_ai.png 10,01 Erlabrunn (Bk und Hp, bis 1973)
bf_ii.png 12,80 Thüngersheim (ab 1870)
bf_ii.png 16,51 Retzbach-Zellingen (bis 1955 Retzbach)
hp_ii.png 18,64 Himmelstadt (Bk und Hp)
bf_ii.png 24,38 Karlstadt (Main)
bk_ai.png 26,83 Karlburg (Bk)
hp_ai.png 29,20 Gambach (Main) (Bk und Hp, bis 199x)
hp_ii.png 34,09 Wernfeld Hp (seit 01.07.2002)
hp_ai.png 34,72 Wernfeld (Bk und Hp, bis 01.07.2002)
abzw_liio.png 5230 von Waigolshausen (G-Bahn)
bf_ii.png 37,80 Gemünden (Main)
abzw_liiu.png 5210 von Bad Kissingen
abzw_liiu.png 3825 von Flieden
abzw_liio.png 5212 von Abzw Zollberg
bf_ii.png 40,95 Langenprozelten
hp_ai.png 45,06 Neuendorf (Main) (Bk und Hp, bis 1982)
tro_iiu.png 5216 Abzw Nantenbach-Rohrbach
abzw_liio.png 46,78 Nantenbach (Abzw)
bf_ii.png 51,43 Lohr Bf
abzw_riiu.png 5213 nach Lohr Stadt (- Wertheim)
bk_ai.png 54,16 Beilstein (Bk)
bk_ai.png 55,11 Spathmühle (Bk)
bf_ii.png 57,81 Partenstein
bk_ai.png 60,59 Lohrtal (Bk)
bk_ai.png 63,32 Krommenthal (Bk)
bf_ii.png 65,45 Wiesthal
bk_ai.png 68,04 Neuhütten (Bk)
kurve_laiob.png 69,80 Anfang Schwarzkopfumfahrung
tra_aa.pnghp_ii.png 70,39 Heigenbrücken Hp (ab 26.06.2017)
bf_aa.pngtra_ii.png 71,90 Heigenbrücken (bis 15.06.2017)
kurve_alo.pngtra_aio.pngkurve_aru.png
tra_ii.pnguest_aa.png 73,10 Heigenbrücken West (Bk und üst)
kurve_alu.pngtra_aio.pngkurve_aro.png
bk_aa.pngtra_ii.png 74,96 Hain (Bk)
bk_aa.pngtra_ii.png 76,68 Eisenwerk (Bk)
kurve_laiu.png 77,13 Ende Schwarzkopfumfahrung
bf_ii.png 78,79 Laufach
hp_ii.png 82,65 Hösbach
hp_pi.png 83,3 Hösbach Ort (geplant)
hp_pi.png 86,1 Aschaffenburg Ost (geplant)
bf_ai.png 86,12 Aschaffenburg-Goldbach (bis 28.09.1974)
abzw_raiu.png 86,50 5221 nach Aschaffenburg Süd (bis 31.08.1968)
abzw_riio.png 5220 nach Miltenberg Hbf
bf_ii.png 89,33 Aschaffenburg Hbf
abzw_riiu.png 3557 von Darmstadt Hbf
tra_iu.png 3660 von Frankfurt (Main) Süd
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Die Strecke wurde ursprünglich von der Königlich Bayerischen Staatseisenbahn als Teil der Ludwigs-West-Bahn von Bamberg nach Aschaffenburg zur Staatsgrenze mit dem Kurfürstentum Hessen bei Kahl am Main erbaut. Ihre geographische Lage im Spessart machte eine Reihe von beeindruckenden Kunstbauten notwendig. Größtes Bauwerk war der Schwarzkopftunnel mit einer Länge von 926 Metern. Im Anschluss folgte die Spessartrampe mit einer durchschnittlichen Steigung von 19‰. Für schwere Güterzüge ab 1.000 Tonnen war dabei der Einsatz von Schiebelokomotiven notwendig die im Bahnhof Laufach stationiert waren.

Die betrieblichen Einschränkungen des Schiebebetriebs und die zwischen Heigenbrücken und Laufach recht niedrige Höchstgeschwindigkeit der Strecke von gerade mal 70 km/h führten 2006 zu Planungen einer Neutrassierung in diesem Abschnitt. Als Resultat begann 2013 der Bau einer Flachtrasse die sowohl den sanierungsbedürftigen Schwarzkopftunnel als auch die Spessartrampe umgehen soll. Der neue Verlauf beginnt noch vor dem Bahnhof Heigenbrücken mit den neuen Tunnels Falkenberg, Hirschberg, Metzberg und Hain und Einfädelung am Bahnhof Laufach. Die offizielle Inbetriebnahme erfolgte am 26.06.2017. Der Rückbau der alten Anlagen wurde bis Dezember 2017 durchgeführt.

Streckenchronik:

23.05.1846 Konzession der Strecke in bayerischem Gesetzblatt
01.10.1854 Offizielle Eröffnung
10.10.1954 Aufnahme elektrischer Betrieb zwischen Würzburg und Veitshöchheim
26.09.1957 Aufnahme elektrischer Betrieb zwischen Veitshöchheim und Aschaffenburg
15.06.2017 Außerbetriebnahme Spessartrampe und Schwarzkopftunnel
26.06.2017 Inbetriebnahme Schwarzkopfumfahrung

Detaillierte Streckenchronik anzeigen


Weiterführende Literatur:

  • Hans-Peter Schäfer, Die Anfänge der fränkischen Eisenbahn [1835 - 1880], Stürz Verlag Würzburg, 1. Auflage 1985
  • Manfred Bräunlein, Fränkische Eisenbahnen - Geschichte und Impressionen, Lorenz Spindler Verlag, 1. Auflage 1996

Pressespiegel:


Externe Links:


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Kunstbauwerke:

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Baufortschritt der Schwarzkopfumfahrung am 08.11.2016:

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Abschied von der Spessartrampe am 25.05.2017:

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