Bahnstrecke (Nürnberg Hbf -) Fürth (Bay) Hbf - Würzburg Hbf

Kursbuchstrecke 1944: 416
Kursbuchstrecke 2014: 805, 807, 811, 900.1
Streckennummer: 5910
Streckenlänge (km): 95,01
Spurweite (mm): 1435

tra_io.png 5900 von Nürnberg Hbf
abzw_liio.png 5972 von Nürnberg Hbf (S-Bahn)
abzw_riio.png 5907 von Nürnberg Hbf (Südgleis)
abzw_riio.png 5912 von Abzw Muggenhof (G-Bahn)
abzw_ii.png -0,43 Streckenbeginn, W 150
bf_ii.png 0,00 Fürth (Bay) Hbf
abzw_liiu.png 5900 nach Bamberg
abzw_riiu.png 5911 nach Cadolzburg
abzw_laio.png zum Flugplatz Atzenhof (G-Bahn)
hp_ii.png 2,49 Fürth-Unterfürberg
abzw_liiu.png 5918 zur Lände Atzenhof (H-Bahn)
bk_ai.png 2,50 Unterfürberg Hast (Bk)
bf_ii.png 5,58 Fürth-Burgfarrnbach
hp_ai.png 8,4 Bernbach
bf_ii.png 9,48 Siegelsdorf
abzw_riiu.png 5913 nach Markt Erlbach
hp_ii.png 13,32 Puschendorf
hp_ai.png 14,5 Kirchfembach
hp_ii.png 18,70 Hagenbüchach
hp_pi.png 19,20 Hagenbüchach Hp (gepl.)
bf_ii.png 23,80 Emskirchen
bk_ai.png 28,35 Eggensee (Bk)
hp_ii.png 31,66 Neustadt (Aisch) Mitte (seit 10.12.2012)
abzw_laio.png 5915 nach Demantsfürth-Uehlfeld
bf_ii.png 33,30 Neustadt (Aisch) Bahnhof
abzw_riiu.png 5914 nach Bad Windsheim (- Steinach b Rothenbg o.d.T.)
bf_gi.png 41,03 Langenfeld (Mittelfr) (PV bis 1992)
bf_ii.png 48,02 Markt Bibart
uest_ii.png 53,1 Hellmitzheim (Üst)
hp_ai.png 56,32 Hellmitzheim (bis 1982)
bf_gi.png 59,65 Markt Einersheim (PV bis 1982)
bf_ii.png 62,14 Iphofen
abzw_rpiu.png 65,2 Strategische Bahn nach Obernbreit (Bau abgebrochen)
abzw_rpio.png 65,6
bf_gi.png 66,21 Mainbernheim (PV bis 1982)
hp_ai.png 69,1 Sickershausen (bis 1982)
abzw_raio.png 5234 zur Mainlände (H-Bahn)
bf_ii.png 71,64 Kitzingen
abzw_laiu.png 5231 nach Schweinfurt Hbf
hp_ii.png 75,30 Buchbrunn-Mainstockheim
abzw_laio.png exKBS 416c nach Dettelbach Stadt
bf_ii.png 80,55 Dettelbach Bahnhof
abzw_liio.png 5102 von Bamberg
bf_ii.png 86,62 Rottendorf
abzw_liiu.png 5209 nach Würzburg Hbf (Nordgleis)
bk_ai.png 89,16 Faulenberg (Bk)
hp_ai.png 92,29 Würzburg-Heimgarten (bis 1981)
abzw_liio.png 5209 von Rottendorf (Nordgleis)
abzw_riio.png 5321 von Treuchtlingen
bf_ii.png 94,58 Würzburg Hbf
abzw_liiu.png 1733 von Kassel (- Hannover) (Schnellfahrstrecke)
abzw_liiu.png 5201 nach Veitshöchheim (G-Bahn)
abzw_riiu.png 5202 nach Würzburg Neuer Hafen (H-Bahn)
tra_iu.png 5200 nach Aschaffenburg Hbf (- Hanau Hbf)
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Der Abschnitt zwischen Rottendorf und Würzburg wurde ursprünglich als Teil der Ludwigs-West-Bahn von Bamberg über Würzburg nach Aschaffenburg eröffnet. Mit Fertigstellung des ersten Abschnitts des sogenannten "Fürther Bogens" der Bamberger Strecke konnte auch die Strecke nach Würzburg drei Jahre später 1865 in Betrieb genommen werden. Die Strecke ist durchgängig zweigleisig und seit 1954 elektrifiziert. Im Sommer 1984 wurde das zusätzliche Nordgleis zwischen Rottendorf und Würzburg in Betrieb genommen.

Die Relation hat einen hohen Stellenwert im Fernverkehr Richtung Norden da sie der Durchleitung der ICE-Züge nach Würzburg dient. Dort erfolgt der Übergang zur Schnellfahrstrecke nach Hannover. Im Rahmen des als ABS8 bezeichneten Vorhabens konnte die Strecke bis 1999 durch Lagekorrekturen der Radien und Neigungen in manchen Abschnitten bis 200 km/h ertüchtigt werden. Aufgrund ihrer kurvenreichen Führung wurde 2007 auch schon der Einsatz von ICE T mit aktiver Neigetechnik versucht, was aber aufgrund technischer Schwierigkeiten bald wieder aufgegeben wurde.

Streckenchronik:

01.07.1854 Rottendorf - Würzburg (Eröffnung)
19.06.1865 Fürth - Rottendorf (Eröffnung)
10.10.1954 Fürth - Würzburg (Aufnahme elektrischer Betrieb)

Pressespiegel:


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Kunstbauwerke und Bahnübergänge:

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Neubau der Aurachtalbrücke bei Emskirchen:

Die jetzt noch zu sehende Brücke entstand zwischen 1863 und 1865. Mit ihren 37,5 Metern Höhe war sie lange Zeit das höchste Bahnbauwerk Bayerns. Konkurrenz bekam sie 1874 durch die Innbrücke bei Königswart mit 50 Metern und 1877 durch die Ohebrücke bei Regen mit 48,3 Metern. Der schwierige Untergrund im Aurachtal bereitete zu Anfang ziemliche Probleme. So hatten die Erbauer ihre liebe Not die Pfeiler zu stabilisieren. Im Jahr 1936 kamen schliesslich noch Hohlkastenträger zum Einsatz auf denen aktuell die Gleise liegen. Da eine Sanierung des Bauwerks zu aufwändig wird entschloss man sich für einen kompletten Neubau. Die voraussichtlichen Kosten belaufen sich hierbei Stand Mai 2014 auf 35 Millionen Euro. Die neue, als "schlanke Betonkonstruktion" angepriesene Brücke soll zukünftig mit zehn Pfeilern, einer Höhe von 40 Metern und einer Weite von 530 Metern das Aurachtal überspannen.

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(Aufnahmedatum: 14.02.2015)

Seit 26.11.2016 fahren die Züge nun über die neue Brücke. Ein Blick auf den alten Trassenverlauf.

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(Aufnahmedatum: 17.03.2017)


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Strategische Verbindungsbahn Mainbernheim-Obernbreit

Kurz nach der Ausfahrt aus Mainbernheim in Richtung Nürnberg wird man beim Blick aus dem rechten Zugfenster eine Senke im Gelände erkennen. Während des zweiten Weltkriegs sollte hier eine zweigleisig ausgelegte Verbindung nach Obernbreit und damit zur Hauptstrecke Treuchtlingen-Würzburg entstehen. Bei Zerstörung der Mainbrücken sollte so noch der Transport von Truppen und weiter kriegswichtiger Güter möglich sein. Die 1939 begonnenen Arbeiten kamen nie über den Bau einer 1,5 Kilometer langen Senke und eines knapp 600 Meter langen und bis zu 8 Meter hohen Damms hinaus. Deutlich ist aus dem Luftbild noch heute die Anlage eines Gleisdreiecks zur Einfädelung auf die Hauptstrecke zu erkennen.


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(Aufnahmedatum: 24.04.2014)


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